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Bestattungen und Trauerfeiern während der Corona-Krise

Bestattungen und Trauerfeiern während der Corona-Krise


In einigen Städten und Kommunen Deutschlands werden Trauerfeiern wegen dem Corona-Virus bereits ausgesetzt.

In der Region Kassel werden Bestattungen und Trauerfeiern noch mit Angehörigen und Trauergästen durchgeführt. Diese werden auch weiterhin von Pfarrern abgehalten, wie die Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Dr. Beate Hofmann, mitteilte. Dort wo Pfarrer und Pfarrerinnen selbst zur Risikogruppe gehören, übernehmen ggf. Kollegen das Halten der Trauerrede.

Dies kann sich in den nächsten Tagen ändern. Doch aktuell sind Veranstaltungen seitens der Landesregierung mit bis zu 100 Teilnehmern gestattet.

Wir empfehlen Ihnen jedoch, anstehende Trauerfeiern nur als nahestehende Familienangehörige zu besuchen oder mit diesen auszurichten.

Besonders wenn Sie zur Risikogruppe gehören, d. h., wenn Sie alt sind oder ein geschwächtes Immunsystem haben, empfehlen wir Ihnen zu Hause zu bleiben. Bleiben Sie ebenfalls zu Hause, wenn Sie sich gesundheitlich unwohl fühlen.

Geben Sie sich nicht die Hände und umarmen Sie sich nicht. Auch wenn es Ihnen schwer fällt Ihr Mitgefühl ohne körperliche Nähe zum Ausdruck zu bringen, verzichten Sie in dieser Zeit darauf. Halten Sie einen Stuhl zwischen Ihnen und Ihrem Nächsten frei. Waschen Sie sich Ihre Hände vor und nach der Trauerfeier gründlich und vermeiden Sie Berührungen im Gesicht. Verzichten Sie auf das Nachschütten der Erde am Grab oder nehmen Sie einen Handschuh für das Halten der Schippe.

Sollten Sie eine Zeitungsanzeige aufgeben, empfehlen wir Ihnen vorübergehend auf die Angabe des Trauerfeiertermins zu verzichten. Laden Sie stattdessen Ihre nahen Verwandten und engen Freunde persönlich ein, um eine zu große Anzahl an Trauergästen zu vermeiden.

Gerne beraten wir Sie, insbesondere auch telefonisch, über weitere mögliche Maßnahmen und Alternativen für Ihre individuelle Situation.