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Fragen und Antworten - Holzapfel Bestattungen

Was ist eine Leichenschau?


Die Leichenschau ist die Untersuchung eines Verstorbenen durch einen Arzt.
Der Arzt stellt die Todesursache und die Todeszeit anhand von spezifischen Merkmalen fest. Zusammen mit den Personalien des Verstorbenen werden diese Daten in den Totenschein (Leichenschauschein, L-Schein) eingetragen. Dieser besteht aus zwei Teilen bzw. Blättern (blau: öffentlich, rot: vertraulich). Die Angaben zur genauen Todesursache werden durch den Arzt auf das vertrauliche Blatt des Totenscheins geschrieben. Es sollte auch durch ihn verschlossen werden. Wir als Mitarbeiter vom Bestattungsinstitut und auch andere Institutionen können bzw. dürfen diese Informationen nicht einsehen.

Rückfragen zur genauen Todesursache müssen also von den Angehörigen selbst an den behandelnden Arzt gestellt werden.

Ist der Tod zu Hause oder in einem Altenheim eingetreten, so wird die Leichenschau vom Hausarzt durchgeführt. In Krankenhäusern wird die Untersuchung von den dort tätigen und zuständigen Ärzten durchgeführt.

Unstimmigkeiten, bzw. ein nicht korrekt ausgefülltes öffentliches Blatt kann dazu führen, dass der Sterbefall beim Standesamt nicht beurkundet wird, d.h. man keine Sterbeurkunden erhält. Eine Korrektur darf aber nur durch den behandelnden Arzt durchgeführt werden. Wir prüfen zwar vor der Überführung des Verstorbenen stets auch die Angaben im Totenschein, doch meist ist der Arzt nicht mehr vor Ort um direkt das Formular zu berichtigen. Ein zusätzlicher Blick durch Sie, noch in Anwesenheit des Arztes, kann unnötige Wege und Verzögerungen vermeiden.